Meet our founders – Samira Nabatian von IUNA AI hebt die Automatisierung in der industriellen Produktion mit KI auf die nächste Stufe

Was macht dein Unternehmen IUNA AI? (in einem Satz)

Wir entwickeln KI-basierte Computer Vision Software und Kamerasysteme zur Automatisierung von Qualitätssicherungs- und Prüfprozessen in der industriellen Fertigung.

Erzähl‘ uns mehr über dich, deine Co-Founder und dein Team

Mein Name ist Samira und ich bin Mitgründerin und COO von IUNA AI. Ich habe in Nürnberg Wirtschaftswissenschaften im Rahmen eines dualen Studiums bei Siemens studiert. Nach meinem Bachelor-Abschluss habe ich dort als kaufmännische Projektleiterin für Kraftwerksprojekte gearbeitet, was eigentlich ein anspruchsvoller, aber super interessanter Job war. Danach habe ich ein Masterstudium in International Information Systems begonnen.

Als mein Bruder die Idee für unser Startup hatte, habe ich ihn in verschiedenen Bereichen bei allem unterstützt, was in dieser Zeit anfiel. Als unsere Vision klarer wurde, beschlossen wir, zusammen mit Tong, Jans ehemaligem Audi-Kollegen, ein Unternehmen zu gründen.

Also kündigte ich sowohl meinen Job als auch mein Masterstudium, um meine Zeit dem Aufbau unseres Unternehmens zu widmen.

Jan studierte zu dieser Zeit Softwareentwicklung und war Leiter der Gruppe für maschinelles Lernen an der Universität Stuttgart. Die Idee, Qualitätssicherungsaufgaben mit KI zu automatisieren, hatte er während eines Praktikums bei Audi. Später initiierte er eine Hochschulkooperation mit Audi und danach eine Entwicklungskooperation mit IUNA AI, unserem Startup. Von da an hat unsere Produktentwicklung richtig an Fahrt aufgenommen.

Tong ist Jans ehemaliger Kollege bei Audi. Er ist unser CTO und verantwortlich für den Großteil unserer Softwareentwicklung. Vor IUNA hat er bei Bertrandt, einem Automobilzulieferer, als Entwicklungsingenieur gearbeitet.

Ich denke, was unser Gründerteam so besonders macht, ist unsere Vielfalt. Wir haben alle drei sehr unterschiedliche Stärken und sind auf den jeweiligen Gebieten bestens qualifiziert. Deshalb können wir uns sehr gut ergänzen und gegenseitig unterstützen.

Was war deine Motivation, IUNA AI zu gründen? Erzähl’ uns von deinem bisherigen Weg.

Ich wollte schon immer ein Unternehmen gründen. Ich wollte mit meiner Arbeit schon immer etwas erschaffen. Daher fühlt sich der Aufbau eines Unternehmens für mich wie genau das Richtige an. Mein Ziel ist es, ein nachhaltiges und profitables Unternehmen aufzubauen, in dem Menschen zusammenarbeiten, Spaß an ihrer Arbeit haben und die neuesten Innovationen im Bereich der Computer Vision entwickeln. Ich bin der festen Überzeugung, dass es bei einem Unternehmen vor allem auf die Menschen und das Team dahinter ankommt. Wenn wir alle unser Bestes geben, können wir unseren Kunden den größtmöglichen Nutzen bieten und einen echten Einfluss auf die Branche haben.

Wann sagst du „Ja“, um deine Ziele zu erreichen, und wann „Nein“, um sie zu erreichen??

Wenn es um Entscheidungen geht, vertraue ich immer meinem Bauchgefühl und meiner Intuition. Wenn man bei einer bestimmten Entscheidung kein gutes Gefühl hat, auch im Geschäftsleben, sollte man sie nicht durchziehen, auch wenn sie rational sinnvoll sein mag. Das hat bei mir und dem Team in der Vergangenheit immer sehr gut funktioniert.

Ich würde auch immer “Nein” zu einem bestimmten Ziel sagen, wenn ich mein Team nicht im Rücken habe. Wenn es um wichtige Entscheidungen geht, diskutieren wir viel. Und am Ende müssen wir eine Lösung finden, welche das ganze Team versteht.

“Also kündigte ich sowohl meinen Job als auch mein Masterstudium, um meine Zeit dem Aufbau unseres Unternehmens zu widmen.”

 

Was ist das Wichtigste, woran du gerade arbeitest, und wie wird es gelingen??

Wir liefern derzeit unseren zweiten Auto-Scanner an Audi. Während dieses Projekts werden wir eine Menge Produktentwicklung durchführen, auch um eine bessere Standardisierung zu erzielen, um eine bessere Skalierbarkeit zu erreichen. Darüber hinaus stellen wir derzeit neue Mitarbeiter ein. Da unsere Auftragslage recht gut aussieht, brauchen wir ab 2023 dringend Unterstützung in der Softwareentwicklung. Da wir ein junges Unternehmen sind und Entwickler bei uns wirklich viel lernen können, bin ich zuversichtlich, dass wir in naher Zukunft einige tolle neue Teammitglieder finden werden.

Was war bisher deine größte Herausforderung als Gründer?

Ich glaube, meine größte Herausforderung besteht darin, zu akzeptieren, dass am Anfang nichts perfekt ist und dass wir mit unseren begrenzten Ressourcen Kompromisse eingehen müssen. Das kann schwierig sein, besonders wenn wir das Ziel haben, mehrere Produktfunktionen gleichzeitig zu entwickeln. Ich denke, ich kann es mit der Herausforderung zusammenfassen, die richtigen Prioritäten für das Unternehmen zu setzen und geduldig zu sein, solange wir alles entwickeln. Besonders wenn wir mit großen Unternehmen zusammenarbeiten, brauchen die Dinge einfach Zeit.

Wenn es um Entscheidungen geht, vertraue ich immer meinem Bauchgefühl und meiner Intuition. Wenn man bei einer bestimmten Entscheidung kein gutes Gefühl hat, auch im Geschäftsleben, sollte man sie nicht durchziehen, auch wenn sie rational sinnvoll sein mag.

Worauf warst du bisher am meisten stolz??

Ich bin stolz auf unsere Produktentwicklung und den reibungslosen Markteintritt, den wir im letzten Jahr hatten, und darauf, dass jeder im Team mit seiner Arbeit zufrieden ist und sein Bestes gibt.

Warum hast du dich für Campus Founders und unser Venture Studio entschieden??

Ehrlich gesagt, weil uns der Zweck der Organisation gefällt: Heilbronn zu einer Startup- und KI-Stadt zu machen und Innovationen zu fördern. Natürlich haben uns auch das CF-Team und der Investitionsausschuss mit ihrer langjährigen Erfahrung überzeugt. Wir sind nach wie vor sehr glücklich mit unserer Entscheidung.

Über IUNA AI

IUNA.AI  ist ein im Jahr 2020 gegründetes Computer Vision Unternehmen mit Sitz in Heilbronn. Sie entwickeln AI Vision Systeme zur Automatisierung und Optimierung von industriellen Fertigungsprozessen.


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